Messer waren für
mich lange Zeit kein wichtiges Thema. Als ich vor über sechs Jahren von
Zuhause auszog, wanderten viele gebrauchte Küchenutensilien von meinen
Eltern in die Umzugskiste. Mit 19 war ich dankbar, nicht sofort Unsummen
für Besteck, Geschirr und Co ausgeben zu müssen. Der Umzug in die
erste eigene Wohnung ist schließlich teuer genug. Mit der Zeit haben sich
meine Ansprüche verändert. Mittlerweile koche ich jeden Tag und deshalb sind
für mich gute Messer ein Muss.

Noch bevor meine
ersten hochwertigen Messer bei mir eintrafen und ich sie das erste Mal benutzt
habe, habe ich mich gefragt: Was kann ich tun, damit ich so lange wie
möglich etwas von meinen Messern habe? Denn um ehrlich zu sein: Mit meinen
bisherigen Messern bin ich eher sorglos umgegangen. Sie landeten im
Geschirrspüler, wurden nicht abgetrocknet und sorglos zum restlichen Besteck
geworfen. Bei Küchenmessern, die nur wenige Euro kosten, ist das keine große
Überraschung. Ich habe für euch einige Tipps zusammen getragen, damit
eure Messer möglichst lange scharf bleiben und ihr lange Freude an ihnen haben
werdet.

Doch zuerst
möchte ich eine kleine Einführung geben, welche Messer eigentlich für welchen
Zweck gedacht sind. Seid ihr bereit für das Einmaleins der Küchenmesser? Das Kochmesser ist das größte Messer in unserer
Küche. Wir benutzen
es nur relativ selten, da es wirklich sehr groß ist. Großes Obst- und Gemüse,
Fisch und große Fleischteile lassen sich allerdings gut damit schneiden. Die
große Klinge ist auch gut zum Hacken von Kräutern geeignet. Das Fleischmesser ist,
wie es der Name bereits verrät, vor allem für Braten und zum Portionieren von
großen Fleischstücken gemacht. Ich benutze es aber auch gerne, um zum Beispiel
Möhren zu schneiden. Für fast alles, was man schnippeln kann, ist das Universalmesser die
richtige Wahl. Die widerspenstige Haut von Tomaten bekomme ich damit sehr gut
in den Griff und auch zum Brötchen aufschneide ist es ideal. Zu guter Letzt ist
bei uns ein Spick- und Garniermesser eingezogen. Das Messer kommt bei
mir am meisten zum Einsatz. Die Klinge ist sehr scharf und durch die kleine
Schnittfläche ist es sehr handlich - zum Beispiel
zum Schneiden von Äpfeln, Gurke oder Radieschen.

5 Tipps und Tricks
- Verwendet eine
weiche Unterlage aus Holz oder Plastik, damit die Klinge des Messers nicht
stumpf wird.
- Küchenmesser
nach dem Benutzen direkt unter Wasser abwaschen und abtrocknen. Am besten ohne Spülmittel und mit einem weichen Schwamm. Viele
hochwertige Messer dürfen laut Hersteller allerdings auch in die Spülmaschine.
- Die Messer am
besten in einem Messerblock oder einer Hülle aufbewahren.
- Messer
regelmäßig mit einem Wetzstab schärfen. Hier erfahrt ihr mehr dazu.
- Wer wirklich
viel kocht, sollte darüber nachdenken, einmal in hochwertige Messer zu
investieren. In den vergangenen Jahren habe ich sehr viele günstige Messer
gekauft, die nach wenigen Monaten schon wieder stumpf waren. Wie sagt mein
Großvater immer: Wer billig kauft, kauft teuer. Das gilt nicht für alles, aber
definitiv für Messer.

Der langsame Tod
für Küchenmesser ist übrigens tatsächlich die falsche Schneideunterlage. Der
Frühstücksteller ist definitiv der falsche Untergrund, um Tomaten zu schneiden.
Porzellan und Glas sind zu hart für die weiche Klinge eines Messers. Wir haben
sowohl Plastik- als auch Holzbrettchen in verschiedenen Größen. Die kleinen
Schneidebretter sind ideal, um zwischendurch einen Apfel zu schnippeln oder
eine Gurke zu schälen. Die großen Bretter kommen zum Einsatz, wenn wir kochen
und wir etwas mehr Fläche zum Schneiden brauchen.
Kocht ihr
genauso gerne wie ich? Wie wichtig ist euch gutes Werkzeug in der Küche?
Liebste Grüße
eure Anne <3
* Dieser Beitrag
entstand in Zusammenarbeit mit Zwilling. Die Idee und das Konzept stammen von mir.
Zwilling hat mir für diesen Post die verwendeten Produkte kostenlos zur
Verfügung gestellt. Meine Meinung bleibt davon unberührt.