Dienstag, 31. März 2015

Hello Spring! Mein liebster Beeren Smoothie


Über die ersten warmen Frühlingstage in der vergangenen Woche habe ich mich wie Bolle gefreut. Weg mit den dicken Winterstiefeln und raus mit der Sonnenbrille. Ich werde schon hibbelig, wenn ich daran denke, bald meine geliebte Jeansjacke wieder tragen zu können. Und neue Sandalen warten auch schon darauf, von mir ausgeführt zu werden. (Leider macht uns diese Woche das Aprilwetter einen Strich durch die Rechnung.) Mit dem Frühling verbinde ich vor allem auch das erste Eis, Picknick im Park und bunte Blümchen.


Und zum Frühling gehören natürlich genau so wie die ersten warmen Sonnenstrahlen auch frisches Obst und Gemüse. Auch wenn ich Früchte am liebsten pur genieße, trinke ich sehr gerne auch einmal einen Smoothie. Alles, was die Küche hergibt wird gemixt, Strohhalm rein und dann ab damit auf den Balkon. Heute verrate ich euch mein liebstes Rezept für einen lecker-fruchtigen Beeren-Shake.


Man nehme für zwei große Portionen:

- 500 g frische Beeren (Him-, Brom- oder Blaubeeren) + vier Stück zum Dekorieren
- 1 Banane
- etwa 300 ml Milch
- etwa 100 ml Kokosmilch
- Saft einer Limette
- 1 EL Honig
- 1 Hand voll Eiswürfel


So wird’s gemacht:

1. Die Beeren waschen und mit einem Küchentuch gut abtupfen.

2.  Die Beeren zusammen mit der Banane, Kokos- und normaler Milch, Limettensaft und Honig sehr fein pürieren. Wenn euch die Konsistenz noch etwas zu dick ist, gebt noch einen Schuss Milch dazu. Bei Bedarf könnt ihr auch mit etwas Honig süßen.

3. Wer die kleinen Körnchen nicht mag, kann den Shake durch ein feines Sieb geben.

4. Den Smoothie auf zwei Gläser verteilen und mit Eiswürfeln und frischen Beeren garnieren.


Tipp 1: Falls ihr keine frischen Beeren in eurem Supermarkt findet, könnt ihr problemlos auf gefrorene zurückgreifen. Die enthalten meist sogar mehr Vitamine als die frischen, da sie reif geerntet und dann schockgefrostet werden. Ihr solltet die Beeren dann allerdings drei Stunden vor der Weiterverarbeitung aus dem Tiefkühler nehmen.

Tipp 2: Der Smoothie eignet sich prima für’s Frühstück. Einfach die Beeren mit drei Esslöffel Haferflocken pürieren, dann macht der Shake länger satt.


Tipp 3: Die Früchte könnt ihr beliebig austauschen. Gut schmecken auch Apfel, Walnüsse und ein Esslöffel Karamell oder Pflaumen mit Physalis und Kirschen.

Tipp 4: Der Fruchtshake lässt sich prima am Abend vorbereiten und dann am nächsten Tag in einem hübschen Maison Glas mit zur Arbeit, Uni oder Schule nehmen.


Seid ihr auch schon so verrückt wie ich auf den Frühling? Ich wünsche euch so oder so einen wunderschönen Frühling und viel Spaß beim Smoothie schlürfen.

Ganz liebe Grüße
eure Anne

Samstag, 28. März 2015

Von kulinarischen Kindheitserinnerungen | Asiatische Kokosmilch Mais Suppe


Als Kind war ich mit meinen Eltern regelmäßig beim Asiaten um die Ecke. Mein kleiner Winnie Puuh aus Plüsch durfte dabei nicht fehlen. Ist doch klar, oder? Während ich auf meine gebratenen Nudeln wartete, durfte ich immer die hauseigenen Fische mit Reis füttern & schaute ihnen begeistert zu, wie sie mit ihren Mäulern nach den Reiskörnern schnappten. Auch wenn diese Besuche schon bestimmt 15 Jahre her sind, erinnert sich der nette Restaurant-Besitzer noch heute an mich & natürlich Puuh.

Eins meiner liebsten Gerichte auf der Speisekarte war eine Maissuppe. Vor einigen Tagen hatte ich einen Mordsappetit auf genau dieses Süppchen & schon stand ich in der Küche & habe den Kochlöffel geschwungen. Die Suppe auf den Bildern schmeckt zwar ganz anders als die aus meiner Erinnerung, aber nicht weniger lecker. 

Übrigens, eine weitere Suppe aus meiner Kindheit und das Rezept dafür findet ihr hier


Man nehme:

- 500 ml Gemüsebrühe
- 2 mittelgroße Möhrchen
- 1 kleines Stück Sellerie
- 2 Zwiebeln
- 1/2 Chili-Schote
- 2 Dosen Mais + etwas für die Deko
- 1 Dose Kokosmilch (die fettreduzierte Sorte schmeckt übrigens auch richtig gut)
- je nach Geschmack Tabasco
- frische Petersilie zum Garnieren



So wird's gemacht:

1. Das Gemüse sehr klein schneiden und für etwa 15 Minuten in Gemüsebrühe kochen. 

2. Anschließend alles je nach Geschmack fein pürieren.

3. Die Kokosmilch hinzufügen und alles gut abschmecken. Zum Schluss garniert ihr die Suppe mit dem restlichen Mais, etwas Petersilie und ein paar Chili-Scheibchen.

4. Und nun könnt ihr euch das Süppchen schmecken lassen & in Erinnerungen schwelgen. 


Habt ich auch Gerichte aus eurer Kindheit, die euch heute auch noch das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen?

Liebste Grüße
eure Anne <3

Mittwoch, 25. März 2015

Eine Liebeserklärung an unsere Wohnung | Buchrezension: Wie eine Wohnung ein Zuhause wird von Stefanie Luxat



Soll ich euch etwas verraten? Ich bin nicht nur Bloggerin mit Leib & Seele, sondern auch leidenschaftliche Blog-Leserin. Neben zahlreichen Zeitschriften könnte ich auch stundenlang in digitalen Tagebüchern in der Blogosphäre schmökern. Natürlich interessiert mich vorwiegend die Food-Abteilung. Dicht gefolgt von Interieur


Ich freue mich dann immer wie eine Schneekönigin, wenn Blogger, denen ich schon lange folge, eigene Bücher herausbringen - das ist dann ein bisschen so wie Blogger zum Anfassen. Ein Buch, in dem ich immer wieder gerne stöbere, ist das wunderschöne Wohnbuch von Stefanie Luxat: Wie eine Wohnung ein Zuhause wird*.



Steffi ist ein absolutes Allround-Talent. Sie ist Journalistin, Bloggerin auf Ohhhmhhh, Buchverlegerin, Online-Shopbesitzerin und seit einigen Monaten auch Mama. Wie sie das alles managt, ist mir ein Rätsel. Von ihrem Organisationstalent und ihrer Disziplin hätte ich auch gerne eine kleine Ecke ab.


Für ihr Wohnbuch schaute Steffi bei ihren Liebsten durch das Schlüsselloch und gibt einen Einblick in deren Wohnungen. Steffi schreibt selbst darüber so herrlich sympathisch: «Als ich bei Freunden und Bekannten über den Fußboden robbte, um Kabel zu verstecken für die schönen Fotos, (...) durch ihre Betten kletterte, Kissen zurechtzupfte, Wäscheständer aus dem Bild schob...Ach, Sie glauben bei den Porträtierten sieht es immer so ordentlich aus? Nein, sonst wären sie nicht meine Freunde!» 

Genau dieser kurze Absatz sorgt dafür, dass das Buch so viel Spaß beim Lesen macht. Häufig fühle ich mich durch Interieur-Bilder etwas unter Druck gesetzt, denn auf den Fotos sehen die Wohnungen einfach  unglaublich perfekt aus. Wenn ich dann von meinem Laptop-Bildschirm hochschaue & mir unsere Wohnung anschaue, ist da von Perfektionismus natürlich nichts zu sehen. Muss es aber auch nicht. Denn unsere vier Wände sind nicht für das Cover für irgendeine Zeitschrift, sondern unser Zuhause. Hier leben wir. Hier wird es gelegentlich unordentlich. Hier darf auch der Abwasch 'mal stehen bleiben.


Für mich stellt Steffis wunderschönes Buch eine pure Inspirationsquelle dar. Natürlich denke ich hin & wieder: Dort möchte ich gerne einziehen. Jetzt sofort. - So schön diese Wohnungen alle aber auch aussehen. Es ist nicht mein Zuhause, sondern das von jemand anderem. Denn dort finde ich nicht meine alten Familienalben, durch die ich gerne blättere. Nicht Omas analoge Kamera, mit der sie während ihrer Jugendzeit Fotos gemacht hat & die sie mir im letzten Jahr geschenkt hat. Nicht den kleinen Fußabdruck aus Gips von meinem kleinen Neffen. Das alles macht diese 70 Quadratmeter zu meiner Wohlfühloase, die nicht perfekt sein muss. Deshalb möchte ich auch unsere Wohnung mit keiner aus dem Buch tauschen. Nur ein bisschen träumen, Anregungen sammeln & mich inspirieren lassen. 

Liebt ihr euer Zuhause auch so wie es ist? Oder möchtet ihr manchmal in den Computer klettern & in die hübschen Wohnungen, die man dort findet, einziehen?


(Kleiner Tipp: Dieses hübsche Rauten Rock'n'Roll stammt auch von Steffi & gibt es hier neben viele anderen schönen Dingen zu kaufen.)

Liebste Grüße

eure Anne

* Das Buch von Stefanie Luxat wurde mir vom Callway-Verlag als kostenloses Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Meine persönliche Meinung wird davon nicht beeinflusst. Ebenfalls stand mir frei, über das Buch zu schreiben.

Dienstag, 17. März 2015

Blogger-Event in Berlin | Kochen mit Quorn


Ende Februar durfte ich an einem spannenden Blogger-Event in der Berliner Kochbox teilnehmen. Zehn Blogger wurden eingeladen und konnten an dem Abend die Marke Quorn (gesprochen Korn) kennen lernen. Quorn ist eine Produktlinie, die vegetarische Ersatzprodukte wie Würstchen, Hackfleisch und Filets enthält. Es gibt sie schon seit vielen Jahren in den USA und England. Nun haben es die Produkte auch nach Deutschland geschafft. Im Gegensatz zu den Fleischalternativen aus Soja besteht Quorn aus einem Pilz und ist fettarm, aber reich an Proteinen. 



Ich liebe ja solche Blogger-Veranstaltungen. Endlose Gespräche unter Gleichgesinnten, die nicht komisch gucken, wenn ich das 20zigste Foto von meinem Teller mache. Gleichgesinnte, die genauso häufig Instagram checken wie andere ihren Whatsapp-Account. Gleichgesinnte, die man auch einmal beim Thema Bloggen um Rat bitten kann. 



Natürlich durfte eine Kostprobe der Quorn-Produkte nicht fehlen. Kostprobe ist allerdings deutlich untertrieben. Die Jungs von der Kochbox haben sich ein großartiges Vier-Gänge-Menü überlegt. Begonnen wurde mit einem Amuse Gueule bestehend aus Quorn, Karotten und Süßkartoffeln aus dem Ofen. Als Vorspeise gab es dann italienisches Salsiccia-Quorn Ragout mit Tomatensauce und selbstgemachter Pasta - übrigens mein heimlicher Favorit, den ich diese Woche sogar nachgekocht habe. Als Hauptspeise gab es ein tätowiertes Umami-Quorn mit Kartoffel-Gemüse Kavität und sphärischen Saucen. Abgerundet wurde das Menü mit einem Dessert in Orange: Süßkartoffel-Curry-Eis mit Orangen-Sugi und Kürbis-Pie.



Mein absolutes Highlight erscheint für andere vielleicht gar nicht so aufregend, für mich war es das aber. Zum ersten Mal habe ich Pasta, genauer gesagt Bandnudeln, selbst hergestellt und gekocht. Das stand schon lange auf meiner To Do Liste und nun darf ich endlich einen Haken dahinter setzen. Das Teig ausrollen hat wirklich etwas Entspannendes und das wöchentliche Workout hat man damit auch schon erledigt. Die selbstgemachten Nudeln schmecken wirklich viel besser als gekaufte, aber für den Alltag ist das wohl doch etwas zu viel Arbeit.



Ein weiterer Höhepunkt war definitiv auch ein kleiner Exkurs ins Tätowieren. Ihr habt richtig gehört. Wir haben ein Quorn-Filet mit Tinte von Tintenfischen tätowiert. Mein Resultat findet ihr hier



Für mich war der Abend ein voller Erfolg & mit den Produkten von Quorn werde ich definitiv wieder kochen. Mit einer leicht pilzigen Note unterscheiden sie sich auch von der Soja-Alternative. Da Quorn sehr gut den Geschmack von Gewürzen annimmt, lassen sie sich vielfältig einsetzen, was mir sehr gefällt. 


Mit dabei waren:

·     Laura von Himbeermarmelade
·         Yvonne von Puppenzimmer
·         Ina von whatinaloves
·         Susi von Kochmädchen
·         Bettina von aufgerouget
·         Björn von Herzfutter
·         Mariola von Madame Tam Tam
·         Eva von dental-food
·         Sandra von in Frau Kampis Küche




Liebste Grüße
eure Anne <3

* Vielen Dank an das Team von Brandzeichen, die dieses wunderbare Blogger-Event mit den Produkten von Quorn organisiert und den Abend so liebevoll gestaltet haben. Ein dickes Dankeschön geht auch an die coolen Jungs von der Kochbox.

Dienstag, 10. März 2015

Mein (berufliches) Herzensprojekt | ZDFzeit - Wie gut ist unsere Wurst? mit Nelson Müller

Frisch Verliebt ist, auch wenn ich es nie in großen Buchstaben betitele, ein Blog für vegetarische & teilweise auch vegane Köstlichkeiten. Fleisch- & Fisch-Liebhaber werden hier vermutlich nicht glücklich, zumindest bei den herzhaften Rezepten. Hier wird mit Liebe zu Mensch, Tier & Natur gekocht & so soll es auch bleiben.

Allerdings gibt es momentan in meinem Leben ein Herzensprojekt, das mit der guten alten Wurst zusammenhängt. Wer meine About Me Seite aufmerksam gelesen hat, weiß, dass ich in der Film- & Fernsehbranche arbeite. Obwohl ich jahrelange Vegetarierin bin, habe ich mich in den vergangenen fünf Monaten komplett der deutschen Wurst verschrieben - zumindest thematisch. & weil ich vor Stolz brenne, möchte ich euch die Dokumentation mit Sternekoch Nelson Müller nicht vorenthalten. Denn es steckt darin so viel Arbeit, Mühe & eben Liebe.

Wer gerne einschalten möchte: Heute Abend, dem 3. März um 20.15 Uhr im ZDF geht Nelson Müller der Frage "Wie gut ist unsere Wurst?" auf den Grund. Wer die Sendung verpasst hat, findet sie hier in der Mediathek. 
Weitere Infors zur Sendung findet ihr hier. Das Foto stammt ebenfalls von dieser Seite & ist Eigentum des ZDFs.

Ganz liebe Grüße 
eure Anne <3 
 
PS: Zum ersten Mal ist es mir doch tatsächlich passiert, dass ich meinen eigenen Blogpost gelöscht habe. Mist verdammter! Leider sind nun alle eure Kommentare dahin.  Hier könnt ihr sie nachlesen.