Freitag, 27. September 2013

Der Herbst ist da & damit auch die Suppen-Saison | Kartoffelsuppe mit Möhrchen-Herzen



Auf der heutigen Speisekarte hat sich bereits der Herbst eingeschlichen. Wenn es draußen immer kühler & immer früher dunkel wird, beginnt die Suppen-Saison & darauf freue ich mich bereits das ganze Jahr über. Es gibt so viele verschiedene Variationen, davon werde ich hoffentlich in den kommenden Monate einige alte & natürlich neue Rezepte kochen. In der letzten Woche wurde dann die erste Herbst-Suppe gekocht - eine leckere Kartoffelsuppe mit Möhrchenherzen. Mmmh...was war die gut.



Man nehme (für ca. 5 Portionen):

- 1 kg Kartoffeln
- 2-3 große Möhren + 1 weitere
- 1 kleine Zwiebel
- 1 Suppengrün-Bündel
- ca. 1 l Gemüsebrühe
- 100 ml Sahne
- Salz, Pfeffer, Petersilie, Muskat


So wird's gemacht:

Schält & schneidet die Kartoffeln, Möhren (Achtung: eine Möhre zur Seite legen) & das Suppengrün in mundgerechte Stücke. Gebt alles in einen großen Topf & fügt heiße Gemüsebrühe hinzu. Bei geschlossenem Decker wird das Gemüse ca. 20 Minuten gekocht, bis es sehr weich ist.
In der Zwischenzeit nehmt ihr die einzelne Möhre & schält sie. Nun nehmt ihr noch einmal den Schäler zur Hand & geht vorsichtig über die Möhre & schält diese Form \/. Dann nehmt ihr ein scharfes Messer, aber bitte aufpassen, & schnitzt in die Möhre an das obere Ende die selbe Form. An den Enden könnt ihr schauen, ob es schon wie ein Herz aussieht. Wenn nicht mit Schäler oder Messer nacharbeiten. Leichter geht es, wenn ihr die Möhre einmal in der Mitte durchschneidet. Probeweise könnt ihr auch ein ca. 1 cm dickes Stück abschneiden. Wenn ihr zufrieden seid, dann schneidet die restliche Möhre auf & kocht die Herzen ca. 5 Minuten in heißem Salzwasser, Wasser abgießen & die Herzen zur Seite stellen.
Wenn euer Gemüse richtig schön weich ist, schöpft ihr mit einer Kelle ca. einen Liter Flüssigkeit ab & gebt sie in einen Topf. Dann püriert ihr das Gemüse je nach Geschmack. Ich mochte meine Kartoffelsuppe sehr fein & ohne grobe Stücke. Ihr könnt das aber entscheiden, wie ihr es mögt. Wenn ihr mit der Konsistenz zufrieden seid, schmeckt ihr die Suppe mit Salz, Pfeffer & Muskat ab. Dann noch einmal kräftig umrühren. Schon ist eure Suppe fertig. Am Besten schmeckt sie am darauffolgenden Tag. Gebt die Suppe in ein Schale & dekoriert sie mit dem Möhrchenherzen, gerne auch etwas Petersilie & Lauch.




Mögt ihr Suppen genauso gerne wie ich & welches ist euer Lieblingsrezept?

 Liebe Grüße,
Anne <3

PS.: Es tut mir wirklich leid, dass ich momentan nicht so häufig zum Posten komme. Meine Abschlussarbeit muss nächste Woche fertig sein & deshalb bin ich noch ziemlich im Stress. Am Mitte Oktober wird es aber besser. :)

Montag, 16. September 2013

Unterwegs in schwarz-weiß #2


Das ist ja heute ein ganz schönes Mistwetter. Die Sonne versteckt sich hinter dicken-fetten grauen Wolken. Ab & zu fallen ein paar Tropfen Regen vom Himmel. Manche landen auf dem Boden, auf dem schon die ersten bunt gefärbten Blätter liegen. Manche tropfen leise an mein Fenstern & hinterlassen ihre Spuren. Der Wind weht leise durch die Baumkronen & ich? Ich sitze eingekuschelt in meine Lieblingsdecke & einer Tasse heißen Tee auf dem Sofa, lausche den Tönen von The Smith & schwelge in Erinnerungen. 

Vor Kurzem habe ich euch bereits einige Schwarz-Weiß-Fotos von einem Spaziergang gezeigt. Heute zeige ich euch den anderen Teil der Bilder, die mit meiner analogen Spiegelreflexkamera von Canon aufgenommen wurden.



An diesen Spaziergang habe ich wirklich sehr schöne Erinnerungen. Es war ein herrlicher Frühlingstag, an dem die Sonne das erste Mal ganz warm strahlte. Wir waren mit dem Fahrrad unterwegs & haben immer wieder eine Pause zum Fotografieren oder um ein Eis zu schlecken gemacht.



Ich wünsche euch trotz Hundewetter einen wunderschönen Tag. Wie verbringt ihr solche Tage? Habt ihr Tipps für ein Gute-Laune-Programm?


Liebe Grüße,
Anne <3

Dienstag, 10. September 2013

Eine Woche St. Petersburg - ein kurzer Bericht mit Bilderbuchcharakter

Einen längst überfälliger Post gibt es heute. Vor bereits vier Wochen war ich das erste Mal in Russland. In St. Petersburg trafen sich junge Journalisten, um gemeinsam an einem Projekt zu arbeiten. Heute folgen nun endlich meine Fotos aus der russischen Metropole. Ohne große Worte möchte ich euch einige Bilder zeigen.


Das wohl mit bekannteste Wahrzeichen St. Petersburgs ist die Hermitage im Zentrum der Stadt - vielen auch unter dem Namen 'Winterpalast' geläufig. Im Museum selbst waren wir leider nicht, nur im Innenhof. Das Gebäude an sich ist jedoch schon sehr beeindruckend. Die Außenfassade ist in hellem blau gehalten & mit weißen Säulen & goldfarbenen Akzenten gestaltet.


Einen tollen Blick über die Stadt hat man von der Isaakskathedrale aus. Der Eintritt kostet nur wenige Euro & es lohnt sich.


Bei guten Wetter kann man von da aus wirklich die komplette Stadt überblicken. Wir hatten blaue Himmel & schönsten Sonnenschein. Perfekte Voraussetzungen für einige Fotos.




St. Petersburg ist wirklich eine Reise wert. Es gibt viele alte Gebäude & teilweise hat man das Gefühl, dass die Zeit vor ca. 20 Jahren stehen geblieben ist. Alte Straßenbahnen, die nicht ersetzt werden, weil sie so stabil gebaut wurden, dass sie nicht kaputt gehen. Teilweise komplett verrostete Autos, die sicherlich niemals durch den deutschen TÜV kommen würden. Für meinen Geschmack war die Stadt trotzdem etwas zu europäisch, aber trotzdem kann man hier sehr viel sehenswertes bestaunen. Leider haben wir es aufgrund des vollen Programms nicht geschafft, in eine der bunten Kirchen mit ihre Zuckerhüten zu gehen.


Wir haben übrigens im Park Inn geschlafen, dem (angeblich) bestem Hotel von St. Petersburg.


Wart ihr schon einmal in St. Petersburg? Wie hat es euch gefallen?

Liebe Grüße,
Anne <3

Donnerstag, 5. September 2013

Beste Gemüselasagne der Welt - mit viiel Käse


Letztens hatte ich richtig Lust auf ein Gericht mit ganz viel Käse in Auflaufform. Da fiel mir sofort das folgende Rezept für die weltbeste Gemüselasagne ein. Sicherlich nimmt die Zubereitung einige Zeit in Anspruch. Ich verspreche euch aber: Es lohnt sich. Ihr dürft eben nur nicht gerade am Verhungern sein.


Man nehme (für eine große Auflaufform):

- 1 mittelgroße Zwiebel
- 2 Möhren
- 1 mittelgroße Zucchini
- 7 Cherry-Tomaten
- 1 kleine Aubergine
- ca. 100 g Erbsen (gefroren oder aus der Dose)
- 4 EL Sojaschnetzel, fein (gibt es z.B. bei DM)
- Olivenöl zum Anbraten
- 1 Packung passierte Tomaten
- Gewürze: Salz, Pfeffer, italienische Kräuter, Thymian
- etwas Zucker (alternativ: Agavendicksaft, Honig etc.)
- 2 EL Naturjoghurt (1,5% Fett)
- 2 TL Mehl
- ca. 6 - 7 Lasagneplatten
- 200 g Käse


So wird's gemacht:

1. Schneidet das gesamte Gemüse in mundgerechte Stücke. Gebt etwas Olivenöl in eine große Pfanne & schwitzt zuerst die Zwiebel ein wenig an. Nach drei bis vier Minuten gebt ihr das gesamte Gemüse bis auf die Tomaten & die Erbsen dazu. Bratet es für ca. zehn bis 15 Minuten an & fügt dann Tomaten, Erbsen & Sojaschnetzel hinzu. Nach weiteren drei bis vier Minuten gießt ihr die passierte Tomaten zum Gemüse & lasst es für ca. fünf Minuten köcheln. 

2. Dann könnt ihr nach Belieben abschmecken. Ich gebe gerne zwei Esslöffel Joghurt dazu. Falls eure Soße zu dünn sein sollte, mischt ein bis zwei Teelöffel Mehl unter. Dadurch wird sie etwas eingedickt. 

3. Nun könnt ihr mit dem Bau der Lasagne anfangen. Gebt dafür eine Kelle der Gemüsesoße auf den Boden der Auflaufform. Danach folgt eine Schicht Lasagneplatten. Ich gebe bereits jetzt ein paar Krümel Käse dazu. Das schmeckt später grandios. Danach folgen wieder die Gemüsesoße, Lasagneplatten, etwas Käse. Zum Schluss sollte oben dann Soße sein & der Abschluss reichlich Käse. 

4. Eure Auflaufform kann nun für 20 bis 25 Minuten bei 200 bis 220 Grad in den Ofen. Wenn der Käse schön braun & knusprig ist, könnt ihr die Form herausholen. Fertig ist die beste Lasagne der Welt. Die Allerbeste. Versprochen!


Ihr könnt das Gemüse natürlich beliebig austauschen. Wenn ihr keine Aubergine mögt, dann nehmt stattdessen doch Paprika. Oliven schmecken auch sehr lecker. Zwischen der obersten Gemüsesoße & dem Käse könnt ihr natürlich zusätzlich eine Schicht Crème fraîche hinzufügen. Das schmeckt fantastisch.

Esst ihr Lasagne auch so gerne wie ich? Wie mögt ihr sie am liebsten?

Liebste Grüße
eure Anne <3

Montag, 2. September 2013

Unterwegs in schwarz-weiß #1



Vor zwei Jahren haben C. & ich einen Spaziergang in Halle (Saale) unternommen. Genauer gesagt auf der Peißnitzinsel. Das ist eine Insel genau in der Saale, auf die man über verschiedene Brücken gelangt. Mit dabei war meine analoge Spiegelreflexkamera. Verwendet habe ich einen schwarz-weiß-Film (agfa asp 400s), der schon vor einigen Jahren abgelaufen ist.



Ich liebe diese Fotos. Ich liebe den Scharm dieser alten Bilder. Die Schwarz-Weiß-Fotografie macht wirklich sehr viel Spaß. Denn das Motiv muss aufgrund fehlender Farbakzente wirklich markant sein, damit ein Foto wirkt. Groß bearbeiten kann man die Bilder auch nicht. Ich verstärke lediglich ein bisschen den Kontrast, nach dem ich die entwickelten Fotos abfotografiert habe.



Das obere Bild sieht so aus, als ob Schnee gelegen hat. Aufgenommen wurde es jedoch im Juni, da liegt bekanntlich ja kein Schnee. Dem war auch so. Das untere Bild sieht ebenfalls nach Sepia aus. Es handelt sich jedoch um den selben Film. Bei analogen Bildern weiß man eben nie genau, was am Ende herauskommt. Darin liegt für mich der besondere Reiz.


Habt auch ihr noch eine analoge Kamera oder nutzt ihr nur digitale?

Liebste Grüße
eure Anne <3